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Eingriffe, die einen stationären Aufenthalt erfordern, werden von mir im LKH Wolfsberg durchgeführt. 

Durch neue Verfahren, insbesondere die “Schlüsselloch- oder Knopflochchirurgie” (minimal invasive Chirurgie) - das Operieren per Video durch ein kleines Loch in der Bauchdecke - ist die Behandlung vieler Erkrankungen in diesem Bereich schonender und risikoärmer geworden. 

Mein Schwerpunkt liegt in der schnellen Mobilisation des Patienten, daher nutze ich vor allem minimalinvasive Operationsverfahren. 
 

  • Darmchirurgie (Darmkrebs, Divertikulitis)

Darmkrebs tritt am häufigsten im unteren Abschnitt des Dickdarms auf. Seine Vorstufen sind Mastdarm- oder Dickdarmpolypen. 

Die Proktologin bzw. der Proktologe sind Fachleute für die Früherkennung von Darmkrebs und damit für die entsprechende Vorbeugung. Polypen werden frühzeitig abtragen. Bei Verdacht auf bösartige Veränderungen werden alle erforderlichen diagnostischen Maßnahmen durchgeführt und die notwendige Therapie veranlasst. 

Bei Der Divertikelkrankheit handelt es sich um eine gutartige und chronische Erkrankung, die vor allem im mittleren Lebensalter auftritt, sie kann aber auch vereinzelt bei jüngeren Menschen vorkommen. 
Diese Ausstülpungen können sich in seltenen Fällen entzünden und krampfartige Schmerzen im linken Unterbauch auslösen. Kommt es zu einem Durchbruch in die freie Bauchhöhle muss eine Notoperation durchgeführt werden. Meistens kann die Entzündung durch ein Antibiotikum geheilt werden.  
 

  • Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie 

Die Notwendigkeit einer Schilddrüsenoperation ist in manchen Fällen eindeutig und dringlich, in anderen relativ und nicht so eilig. Ob und wie zügig eine Operation ansteht, darüber entscheiden die konkrete Art der Erkrankung, die Befundkonstellation und nicht zuletzt auch der Wunsch der Patient:innen selbst. 
Eine eindeutige (absolute) Operationspflicht besteht in der Regel bei jedem Verdacht auf eine bösartige Erkrankung. Eine Schilddrüsenoperation kann aber auch bei gutartigen Erkrankungen erforderlich oder wenigstens empfehlenswert sein. 

Nicht selten bestehen gleichzeitig mehrere Gründe für eine Operation, wobei es jeweils unterschiedlich starke Argumente für oder gegen einen operativen Eingriff geben kann. Neben objektiven Faktoren (wie z.B. Einengung der Luftröhre, Ausdehnung der Schilddrüse in den Brustkorb), spielen auch subjektive Faktoren wie Beschwerden oder der Wunsch des Patienten nach zweifelsfreier feingeweblicher Klärung eine Rolle. 
 

Mögliche Gründe für eine Schilddrüsenoperation: 

  • Krebs und Krebsverdacht („suspekter Knoten“) 
  • Schilddrüsenvergrößerung (Struma) 
  • Drüsenwucherung (Adenom) 
  • Hohlraumbildung (Zyste) 
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) 
  • Morbus Basedow 

 

  • Hernienchirugie (Leisten- oder Bauchwand- und Nabelbruch) 

Im Verlauf der letzten Jahre hat sich die Therapie von Leisten- und Bauchwandbrüchen bedeutend verändert. Aufgrund der neu entwickelten Operationstechniken und der Verfügbarkeit moderner Kunststoffnetze steht eine Vielzahl von Behandlungsmethoden zur Verfügung. Damit kann jedem Betroffenen ein individuelles Operationsverfahren angeboten werden. 

Die Operationstechnik richtet sich nach Art des Bruches, der Größe, dem Risikoprofil der PatientInnen, dem Alter und den Begleiterkrankungen, den körperlichen Anforderungen und dem Wunsch der PatientInnen. 

Die Versorgung erfolgt meist durch die Implantation von Kunststoffnetzen in offener oder laparoskopischer Technik. Eine Operation mittels direkter Naht ist derzeit nur noch in Einzelfällen zu empfehlen. 
 

  • Gallenblasenoperationen (Minimalinvasive Entfernung der Gallenblase) 

Kommt es bei einem Gallensteinleiden zu rezidivierenden (=wiederkehrenden), kolikartigen Oberbauchmerzen, ist als Komplikation eines Gallensteinabgangs eine Entzündung in den Gallenwegen oder der Bauchspeicheldrüse entstanden oder besteht eine durch rezidivierende Entzündungen entstandene Schrumpf-/ Porzellangallenblase, so wird empfohlen, die Gallenblase zu entfernen. 

Konservative Verfahren, wie Steinzertrümmerung (=Lithotripsie) oder medikamentöse Steinauflösung (=Litholyse) bringen nachweislich keinen langfristigen Erfolg. 

Die Laparoskopische Cholezystektomie (=Entfernung der Gallenblase über das Schlüssellochprinzip) ist seit Jahrzehnten der Goldstandard in der Therapie von Gallenblasenerkrankungen. 

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